Umzug nach Spanien

Kosten eines Umzugs nach Spanien

Wenn Sie international umziehen, empfehlen wir Ihnen dies generell mit einer professionellen Umzugsfirma zu tun. Die Kosten einer internationalen Umsiedlung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise die Entfernung von Ihrem alten zu Ihrem neuen Zuhause oder auch die Größe Ihres Umzugs beeinflussen den Preis.

Die folgende Tabelle soll Ihnen eine Vorstellung von den Kosten eines internationalen Umzugs von Österreich nach Spanien geben. Beachten Sie, dass es sich bei diesen Angaben um Richtwerte handelt.

Dennoch sollten Sie nicht vergessen, dass Sie mit den richtigen Tricks auch ganz einfach Kosten bei Ihrem Umzug sparen können, was Ihnen hilft günstiger umzuziehen.

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Einreisebestimmungen in Spanien

Da sowohl Österreich als auch Spanien Mitglieder der EU sind, ist eine Einreise nach Spanien problemlos möglich. Sie können sich als EU-Bürger ohne Aufenthaltsgenehmigung bis zu 90 Tage in Spanien aufhalten. Alles, was Sie für Ihre Einreise brauchen, ist ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis, Reisepass). Auch die Beantragung einer Arbeitserlaubnis bleibt Ihnen erspart.

Wenn Sie jedoch länger als 90 Tage in Spanien bleiben möchten, gilt es einiges zu beachten:

• Wohnsitznachweis: Sie sind verpflichtet Ihren Wohnsitz beim spanischen Einwohnermeldeamt (Ayuntamiento) anzumelden. Dafür benötigen Sie einen gültigen Reisepass und einen Nachweis über Ihr Domizil (z. B. Mietvertrag).
• Zentrales Register für EU-Bürger: Außerdem müssen Sie sich innerhalb von 3 Monaten bei der zuständigen Polizeistelle (Policía de Extranjeros) in das Register für EU-Bürger (Certificado de Registro de Ciudadano de la Unión Europea) eintragen lassen. Im Anschluss erhalten Sie eine gebührenpflichtige Bescheinigung über die Eintragung.
• N.I.E (Número de Identificación de Extranjero): Mit der Bescheinigung über die Eintragung beim zentralen Register erhalten Sie auch die N.I.E. Diese Nummer ist in Spanien für eine Vielzahl von Verträgen unerlässlich (z. B. Eröffnung eines Bankkontos). Sie können Ihre N.I.E. bereits vor Ihrem Umzug nach Spanien beantragen. Bedenken Sie jedoch, dass dies bis zu drei Monate in Anspruch nehmen kann.

Erste Schritte

Wohnungssuche in Spanien

Sollten Sie sich noch nicht um eine neue Wohnung gekümmert haben, so finden Sie hier eine Liste hilfreicher Online-Plattformen, die Ihnen die Wohnungssuche erleichtern werden.

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Arbeitssuche in Spanien

Es ist kein Geheimnis, dass der spanische Arbeitsmarkt noch immer ein wahres Sorgenkind darstellt und aufgrund der unveränderten Situation auf dem spanischen Arbeitsmarkt stellt auch die Arbeitssuche in Spanien noch immer einen echten Kraftakt dar.

Dennoch haben Sie als Handwerker, Koch, Kellner, LKW-Fahrer, Handelsvertreter und auch als Reinigungskraft gute Chancen auf eine Beschäftigung in Spanien. Dasselbe gilt für IT-Experten, Ingenieure und Naturwissenschaftler. Voraussetzung für eine Beschäftigung ist jedoch stets, dass Sie Spanisch sprechen.

Nutzen Sie diese Informationen für Ihre Jobsuchen in Spanien:

• Arbeitssuche vor Ort: Spanier legen großen Wert auf persönlichen Kontakt. Wenn Sie in Spanien nach einer Arbeitsstelle suche, erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen guten Job um ein Vielfaches
• Arbeitsverwaltung (Oficina de Empleo): Für die Anmeldung bei der Arbeitsverwaltung benötigen Sie nur Ihren Personalausweis und den Nachweis eines Wohnsitzes.

Gut zu wissen: Der spanische Jahresverdienst liegt bei durchschnittlich 24.000 Euro. In Madrid ist der Verdienst am höchsten, in Extremadura am niedrigsten.

Versicherungsschutz in Spanien

• Pflichtversicherung – Seguridad Social

Der Großteil der spanischen Bevölkerung ist über die sogenannte „Seguridad Social“ pflichtversichert. Es handelt sich dabei um die gesetzliche Kranken- bzw. Sozialversicherung in Spanien. Sie vereint die Leistungen der Kranken-, Pflege- und auch der Rentenversicherung. Der Krankenkassenbeitrag eines durchschnittlichen Arbeitnehmers liegt zwischen 30 und 50 Euro pro Monat. Die Aufnahme in die spanische „Seguridad Social“ erfolgt durch den Arbeitgeber.

• Krankenversicherungskarte – Tarjeta de la Seguridad Social

Nach erfolgreicher Aufnahme bei der „Seguridad Social“ erhalten Sie eine spanische Krankenversicherungskarte. Diese nennt sich „Tarjeta de la Seguridad Social“ und muss in der Regel in der von der Sozialversicherung zugewiesenen Arztpraxis oder beim Hauptsitz der Sozialversicherung abgeholt werden. Diese spanische Krankenversicherungskarte gewährt Ihnen den uneingeschränkten Zugang zum spanischen Gesundheitssystem.

• Zusatzversicherung

Sollten Sie weitere Leistungen wünschen, können Sie gerne auf spezielle Zusatzversicherungen für Auswanderer zurückgreifen.

Zollbestimmungen beim Umzug nach Spanien

Ihr Übersiedlungsgut muss bei einem Umzug von Österreich nach Spanien nicht angemeldet und/oder verzollt werden. Grund hierfür ist die Zollfreiheit innerhalb der EU. Dank den Regulierungen und Vereinbarungen innerhalb der Europäischen Union sollte die Einreise Ihrer Möbel und Habseligkeiten kein Problem darstellen. Dennoch sollten Sie bei Ihrer Einreise eine detaillierte Bestandsliste in Deutsch und Spanisch bei sich haben.

Auto umziehen

In Spanien richtet sich die Ummeldung von Autos nach dem sogenannten Residenzprinzip. Das bedeutet, sobald man seinen Wohnsitz in Spanien hat, sollte auch das Auto in Spanien gemeldet sein. Sie sollten für die Ummeldung Ihres Autos genügend Zeit einplanen. Folgende Dokumente sollten Sie auf jeden Fall zur Zulassungsstelle mitbringen.

• Certificado de caracteristicas: Bescheinigung über die Kfz-Eigenschaften Ihres Autos, die Sie beim spanischen Vertragshändler Ihrer Automarke beantragen.
• Typenprüfung: Lassen Sie bei der Zulassungsbehörde prüfen, ob Ihr Wagentyp in Spanien zugelassen ist.
• ITV (TÜV): Hier lassen Sie Ihr Auto überprüfen und abnehmen. Hierfür benötigen Sie die Typenprüfung und die Zulassungsbescheinigung.

Bevor es mit allen Bescheinigungen und Dokumenten zum Straßenverkehrsamt geht, haben Sie dem örtlichen Finanzamt einen Besuch abzustatten. Dort haben Sie die „Impuestos des Matriculación“ (Zulassungsteuer) und die „Impuesto Municipal“ (Kfz-Steuer) zu zahlen. Beim Straßenverkehrsamt erhalten Sie dann schlussendlich Ihre Betriebserlaubnis, die sogenannte „permiso de circulación“.

Weitere Informationen

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